ProduktinformationenVoltaren Dolo bei leichten bis mäßig starken Schmerzen

Voltaren Dolo Tabletten können zur Behandlung von leichten bis mäßigen Bewegungsschmerzen eingesetzt werden.

Dies gilt für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren. Die Tabletten mit dem bewährten Wirkstoff Diclofenac weisen die Eigenschaften der gleichzeitigen Schmerzlinderung und Entzündungshemmung auf. Durch den Wirkstoff kann der Schmerz bis zu 6 Stunden gelindert werden. 

Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft dürfen werdende Mütter das Präparat nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt anwenden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel darf Voltaren aufgrund eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind bei der Geburt nicht eingenommen werden. 

Da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht, sollte bis 4 Stunden nach der Einnahme von Voltaren Dolo nicht gestillt und die gebildete Milch nicht verwendet werden. 

Wichtiger Hinweis
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

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Inhaltsverzeichnis:

  1. Anwendung
  2. Wirkstoffe/Inhaltsstoffe
  3. Gegenanzeigen
  4. Nebenwirkungen
  5. Wechselwirkungen
  6. Dosierung
  7. Voltaren Dolo 25mg Tabletten kaufen

Voltaren Dolo 25mg Anwendung

Voltaren Dolo werden zur Linderung leichter bis mäßig starker Schmerzen angewendet. Dabei entfalten sie ihre Zweifachwirkung, indem sie den Schmerz lindern und die Entzündung stoppen.

Voltaren Dolo 25mg Wirkstoffe/Inhaltsstoffe

Diclofenac gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika kurz NSAR.

Gegenanzeigen

Voltaren Dolo 25mg Tabletten darf nicht eingenommen werden:

  • bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Diclofenac
  • wenn in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Hautreaktionen und Nasenschleimhautschwellungen auf Medikamente mit Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern reagiert wurde
  • bei Blutbildungs- und Blutgerinnungsstörungen mit unbekannter Ursache
  • noch bestehenden oder wiederholt aufgetretenen Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulzera)
  • falls es im Zusammenhang mit NSAR schon zu einem Magen- oder Darmdurchbruch gekommen ist
  • bei schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen
  • bei schwerer Herzmuskelschwäche
  • Hirnblutungen
  • bei Schwangeren in den letzten drei Monaten
  • Jugendliche unter 15 Jahren

Voltaren Dolo 25mg Nebenwirkungen

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Voltaren Dolo auftreten:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

  • Sehr selten: Störungen der Blutbildung (Thrombozytopenie, Leukopenie, Anämie, einschließlich hämolytische und aplastische Anämie, Agranulozytose)

Bei der Langzeittherapie sollte das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden.

Erkrankung des Immunsystems

  • Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen, einschließlich Hypotonie und Schock)
  • Sie können sich äußern als: Gesichtsödem, Zungenschwellung, Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot bis zum Asthmaanfall, Herzjagen. Beim Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofort ärztliche Hilfe erforderlich.
  • Sehr selten: Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem, einschließlich Gesichtsödem)

Psychiatrische Erkrankungen

  • Häufig: Reizbarkeit, Schlaflosigkeit
  • Sehr selten: Orientierungslosigkeit, Depression, Albträume, Wahrnehmungsstörung (psychotische Erkrankung)

Erkrankung des Nervensystems

  • Häufig: Kopfschmerzen, Erregung, Müdigkeit, Schwindel
  • Selten: Benommenheit
  • Sehr selten: Empfindungsstörungen, Gedächtnisstörungen, Krämpfe, Angstgefühle, Zittern, Geschmacksstörungen, Schlaganfall (Apoplexie), Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung - prädisponiert scheinen Patienten mit Autoimmunerkrankungen (systemischem Lupus erythematodes, Mischkollagenosen) zu sein.

Augenerkrankungen

  • Sehr selten: Sehstörung, verschwommenes Sehen, Doppeltsehen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

  • Häufig: Schwindel
  • Sehr selten: Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen

Herzerkrankungen

  • Sehr selten: Herzklopfen, Brustschmerz, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt

Erkrankungen der Blutgefäße

  • Sehr selten: Bluthochdruck, Entzündungen von Blutgefäßen (Vaskulitis)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediatinums

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

  • Sehr häufig: Erbrechen, Durchfall (Diarrhoe), Übelkeit, Magen-Darm-Blutung, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut verursachen kann.
  • Häufig: Beschwerden im Oberbauch (Dyspepsie), Bauchschmerz, Blähungen, Appetitlosigkeit (Anorexie), Magen-Darm-Geschwür (mit oder ohne Blutung oder Durchbruch)
  • Selten: Magenentzündung (Gastritis), Magen-DarmBlutung, Erbrechen von Blut (Hämatemesis), blutiger Durchfall (hämorrhagische Diarrhoe), Teerstuhl
  • Sehr selten: Darmentzündung (Colitis, einschließlich hämorrhagische Colitis und Exazerbation einer Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn), Verstopfung, Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis einschließlich ulzerative Stomatitis), Zungenentzündung (Glossitis), Erkrankung der Speiseröhre (Ösophaguserkrankung), membranartige Darmverengungen (intestinale Strikturen), Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

Leber- und Gallenerkrankungen

  • Häufig: Enzymerhöhung (Transaminasenerhöhung)
  • Selten: Leberentzündung (Hepatitis), Gelbsucht, Leberfunktionsstörung
  • Sehr selten: Plötzliche Leberentzündung (fulminante Hepatitis), Lebernekrose, Leberversagen
  • Die Leberwerte sollen daher regelmäßig kontrolliert werden.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

  • Häufig: Entzündliche Hautveränderung (Exanthem), Juckreiz
  • Selten: Nesselsucht (Urtikaria)
  • Sehr selten: Ekzem, entzündliche Hautrötung (Erythem), schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Erythema multiforme, StevensJohnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/ Lyell-Syndrom, Dermatitis exfoliativa), Haarausfall, Lichtüberempfindlichkeit (Photosensibilitätsreaktion), Hautblutung (Purpura), allergische Hautblutung (allergische Purpura)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

  • Sehr selten: Akutes Nierenversagen, Verfärbung des Urin (Hämaturie), Ausscheiden von Proteinen im Harn (Proteinurie), Nierenschädigungen (nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, Papillennekrose)
  • Die Nierenfunktion sollte daher regelmäßig kontrolliert werden.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

  • Gelegentlich: Flüssigkeitseinlagerungen (Ödem), besonders bei Patienten mit hohem Blutdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion.
  • Sehr selten: Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis). Dies steht möglicherweise im Zusammenhang mit dem Wirkmechanismus der nichtsteroidalen Antiphlogistika.
  • Wenn während der Anwendung von Voltaren Dolo Extra 25 mg Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern, wird dem Patienten daher empfohlen, unverzüglich den Arzt aufzusuchen. Es ist zu prüfen, ob die Indikation für eine antiinfektiös-antibiotische Therapie vorliegt.

Wechselwirkungen

Vor der ersten Einnahme sollte entweder der Arzt oder Apotheker über vorher eingenommene Medikamente informiert werden. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Medikamente. Zu Wechselwirkungen kann es bei gleichzeitiger Einnahme von Voltaren Dolo 25mg Tabletten mit folgenden Medikamenten oder Wirkstoffen kommen:

Erhöhte bzw. verstärkte Wirkung

  • Die Blutspiegel von Digoxin (Mittel zur Stärkung der Herzkraft), Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen) oder Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Störungen).
  • Das Risiko von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt bei gleichzeitiger Einnahme von Glukokortikoiden oder anderen entzündungs- und schmerzhemmenden Mitteln aus der Gruppe der NSAR.
  • Das Risiko für Magen-Darm-Blutungen bei gleichzeitiger Einnahme von Thrombozytenaggregationshemmern wie Acetylsalicylsäure und bestimmten Antidepressiva (selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer/SSRI).
  • Die gewünschten und unerwünschten Wirkungen von Methotrexat.
  • Die unerwünschte (nierenschädigende) Wirkung von Ciclosporin.
  • Vereinzelt die unerwünschten Wirkungen (Krämpfe) von Chinolon-Antibiotika.
  • Die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln wie Warfarin.

Erniedrigte bzw. verminderte Wirkung

  • Die Wirkung von harntreibenden und blutdrucksenkenden Arzneimitteln.
  • Die Wirkung von ACE-Hemmern.

Sonstige mögliche Wechselwirkungen

  • Obwohl klinische Untersuchungen keine Anhaltspunkte dafür geben, dass Diclofenac die Wirkung blutgerinnungshemmender Mittel beeinflusst, liegen vereinzelte Berichte über ein erhöhtes Blutungsrisiko bei gleichzeitiger Anwendung von Diclofenac und blutgerinnungshemmenden Mitteln vor. Deshalb wird empfohlen, solche Patienten sorgfältig zu überwachen.
  • Klinische Studien haben gezeigt, dass Diclofenac gleichzeitig mit blutzuckersenkenden Mitteln (Antidiabetika) verabreicht werden kann, ohne deren klinische Wirkung zu beeinflussen. Vereinzelt wurde jedoch über blutzuckersenkende bzw. -erhöhende Reaktionen nach Gabe von Diclofenac berichtet, die eine Anpassung der Dosierung des blutzuckersenkenden Mittels nötig machten. Daher wird bei gleichzeitiger Therapie eine Kontrolle der Blutzuckerwerte empfohlen.
  • Lipidsenker (Mittel zur Senkung des Cholesterinspiegels), die z. B. Colestipol oder Colestyramin enthalten, können die Aufnahme von Diclofenac vermindern oder verzögern. Daher sollte Voltaren Dolo Extra 25 mg mindestens 1 Stunde vor oder 4 bis 6 Stunden nach der Einnahme von Lipidsenkern erfolgen.
  • Arzneimittel, die Probenecid oder Sulfinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Gicht) enthalten, können die Ausscheidung von Diclofenac verzögern.

Voltaren Dolo 25mg Dosierung

Hier sollte die Packungsbeilage beachtet werden und falls nicht anders vom Arzt verordnet gilt:

  • Bei der ersten Einnahme von Voltaren Dolo 25mg Tabletten sollte nur eine Tablette eingenommen werden.
  • Danach kann alle 4- bis 6 Stunden eine weitere eingenommen werden.
  • Dabei ist die Höchstdosis von drei Tabletten am Tag zu beachten.

Voltaren Dolo 25mg Wirkstoffe

Inhaltsstoffe Menge je Bezugsmenge: 1 Stück
Diclofenac, Kaliumsalz 25 mg
Diclofenac 22.15 mg
Kalium Ion 2.92 mg
Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A
Cellulose, mikrokristallin
Eisen (III) oxid
Macrogol 8000
Magnesium stearat
Maisstärke
Povidon K30
Saccharose
Silicium dioxid, hochdispers
Talkum
Titan dioxid
Tricalcium phosphat
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Produktdetails

Produktbezeichnung Voltaren Dolo 25mg Tabletten
Packungsgröße(n) 10 Stück
20 Stück
DarreichungsformTabletten überzogen
Mindestens haltbar bisSiehe Verpackungsboden
Produkt von

GlaxoSmithKline Consumer Healthcare
Barthstr.
80339 München

AnwendungsgebieteRücken- & Nackenschmerzen, Schmerzen, Schmerzen & Entzündungen
PZN00927263
BezugMedikament ist rezeptfrei
EtikettenspracheDeutsch
Packungsbeilage / Beipackzettel (PDF) Ansehen/Download

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