ProduktinformationenMutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln
Preisvergleich 2 Erfahrungsberichte Ratgeber "Verstopfung"- Anwendungsgebiete
- Vor der Anwendung beachten
- Wie anwenden
- Nebenwirkungen
- Aufbewahrung
- Wirkstoffe
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1.Was ist Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln und wofür wird es eingenommen?
1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln enthält den Wirkstoff Escherichia coli Stamm Nissle 1917, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Magen-Darm-Mittel. Escherichia coli ist ein Mittel zur Behandlung von Darmerkrankungen. Das in Escherichia coli als Wirkstoff enthaltene Bakterium Escherichia coli (E. coli) Stamm Nissle 1917 ist ein natürlicher Darmbesiedler. Es wirkt bei seiner Freisetzung im Dickdarm entzündungshemmend und gegen krankheitserregende Mikroorganismen. Zusätzlich fördert es die körpereigenen Abwehrkräfte. Darüber hinaus unterstützt das Bakterium E. coli Stamm Nissle 1917 die Verdauung. Es gibt Substanzen in den Darm ab, welche die Aktivität der Darmmuskulatur (Peristaltik) anregen und als Energielieferanten für die Schleimhaut des Dickdarms dienen und ihre Durchblutung fördern.
Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
Escherichia coli gibt es in folgenden Wirkstärken und Darreichungsformen:
_ Suspension enthaltend 100.000.000 Escherichia coli Bakterien,
- magensaftresistente Kapseln enthaltend 5.000.000 oder 25.000.000 Escherichia coli Bakterien,
- magensaftresistente Tabletten enthaltend 50 mg Escherichia coli Bakterien,
- Suppositorien enthaltend ca. 660.000.000 Escherichia coli Bakterien,
- Tampon enthaltend ca. 660.000.000 Escherichia coli Bakterien,
- Salbe enthaltend ca. 330.000.000 Escherichia coli Bakterien,
- Tropfen enthaltend 10.000.000 Escherichia coli Bakterien im ml,
- Kapseln enthaltend 6 mg oder 24 mg Escherichia coli Bakterien.
Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
1.3.Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln wird eingenommen bei
- einer Entzündung des Dickdarms (Colitis ulcerosa) in der schubfreien Zeit (Remissionsphase)
- lang andauernder Verstopfung (Chronischer Obstipation)
2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln beachten?
2.1.Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber E coli Stamm Nissle 1917 oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln ist erforderlich
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Insbesondere bestimmte Antibiotika und Sulfonamide können die Wirksamkeit von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln einschränken.
2.2.a) Kinder
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen; bitte beachten Sie aber Abschnitt 3.2 ("Wie ist das Arzneimittel einzunehmen?").
2.2.b) Ältere Patienten
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen; bitte lesen und beachten Sie aber Abschnitt 3. ("Wie ist das Arzneimittel einzunehmen?") mit besonderer Sorgfalt.
2.2.c) Schwangerschaft
Das in dem Arzneimittel als Wirkstoff enthaltene Bakterium E. coli Stamm Nissle 1917 ist ein natürlicher Darmbesiedler. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind während Schwangerschaft und Stillzeit keine Risiken bekannt.
2.2.d) Stillzeit
Das in dem Arzneimittel als Wirkstoff enthaltene Bakterium E. coli Stamm Nissle 1917 ist ein natürlicher Darmbesiedler. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind während Schwangerschaft und Stillzeit keine Risiken bekannt.
2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Eine Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens ist nicht zu erwarten.
2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet hat, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bestimmte Antibiotika und Sulfonamide können die Wirksamkeit von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln einschränken. Teilen Sie daher Ihrem Arzt oder Apotheker bitte mit, welche Antibiotika oder Sulfonamide Ihr Kind einnimmt.
2.4.Woran ist bei Einnahme von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
Es sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen; bitte beachten Sie aber die Informationen in Abschnitt 3.1 ("Art und Dauer der Einnahme").
3.Wie ist Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln anzuwenden?
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Insbesondere bestimmte Antibiotika und Sulfonamide können die Wirksamkeit von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln einschränken.
3.1.Art und Dauer der Einnahme
Die gesamte Tages-Dosis soll zu einer Mahlzeit, möglichst zum Frühstück, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
3.1.a) Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Sobald 3 Kapseln Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln gut vertragen werden, sollte die Therapie mit einer höheren Dosierung bzw. Wirkstärke fortgesetzt werden.
3.1.b) Kinder
Bei Obstipation kann Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln bis zu 6 Wochen angewendet werden.
3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
3.2.a) Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird zur Einleitung der Dauertherapie folgendes Dosierungsschema angewendet:
Während der ersten 4 Tage sollte täglich 1 Kapsel, an den folgenden 2 Tagen täglich 2 Kapseln und an den folgenden Tagen 3 Kapseln Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln verabreicht werden.
Sobald drei Kapseln gut vertragen werden, sollte die Therapie mit Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln fortgesetzt werden
3.2.b) Kinder
Bei einer Entzündung des Dickdarms (Colitis ulcerosa) in der schubfreien Zeit (Remissionsphase):
Eine Dosierungsempfehlung kann aufgrund fehlender klinischer Studien bei Kindern nicht gegeben werden.
Bei Verstopfung (Obstipation): Vom 1. bis 4. Tag 1 Kapsel, ab dem 5. Tag 2 Kapseln.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
3.3.Wenn Sie eine größere Menge Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten
Sollten Sie bei Einnahme einer zu hohen Dosis des Arzneimittels Nebenwirkungen verspüren, so verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Er wird sich bei der Behandlung der Überdosierung am Krankheitsbild orientieren.
Auch bei Einnahme zu großer Mengen sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
3.4.Wenn Sie die Einnahme von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln vergessen haben
Die Einnahme soll - ohne Berücksichtigung der ausgelassenen Einnahme - unter Beibehaltung der bisherigen Dosierung fortgesetzt werden.
3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln abgebrochen wird
Hier sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
Mögliche Nebenwirkungen:
Zu Beginn der Einnahme treten häufig Blähungen auf. In sehr seltenen Fällen können im Magen-Darm-Trakt außerdem unerwünschte Wirkungen wie Bauchschmerzen, Darmgeräusche, dünnflüssiger Stuhl oder Durchfall, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Des Weiteren können ebenfalls in sehr seltenen Fällen Hautrötungen oder Hautausschläge auftreten.
In sehr seltenen Fällen können auch Kopfschmerzen auftreten.
4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
5.Wie ist Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln aufzubewahren?
Lagern Sie Mutaflor Mite Magensaftresistente Kapseln in der Originalverpackung bei 2 °C bis 8 °C im Kühlschrank vor Licht und Feuchtigkeit geschützt.
Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
Mutaflor Mite Magensaftresistente Wirkstoffe
Inhaltsstoffe | Menge je 1 Stück |
---|---|
Escherichia coli, Stamm Nissle 1917 | 2.75e+009 Keime |
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