ProduktinformationenNasivin Dosierspray für Erwachsene und Schulkinder ohne Konservierungsstoffe 10ml

Nasivin für Erwachsene und Schulkinder Ohne Konservierungsstoffe Anwendung

Das Präparat wird bei akutem, allergischem und anfallsweise auftretendem Fließschnupfen angewendet. Es erleichtert den Sekretabfluss bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Tubenmittelohrkatarrh mit Schnupfen. Der Wirkstoff Oxymetazolin wirkt Schleimhautabschwellend.

Gegenanzeigen

Das Präparat darf nicht angewendet werden bei:

• Überempfindlichkeit gegen Oxymetazolinhydrochlorid oder sonstige Bestandteile
• einer bestimmten Form des chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca)
• nach chirurgischen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen
• Kindern unter 6 Jahren

In folgenden Fällen sollte das Präparat sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt verwendet werden:

• erhöhter Augeninnendruck, besonders bei Engwinkelglaukom
• schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
• Bluthochdruck
• Behandlung mit potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln
• Tumor der Nebenniere
• Stoffwechselstörung, z.B. Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes
• Prostatavergrößerung
• Stoffwechselerkrankung Porphyrie

Nasivin für Erwachsene und Schulkinder Ohne Konservierungsstoffe Nebenwirkungen

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Nasivin eintreten:

• häufig: trockene und brennende Nasenschleimhaut, Niesen
• gelegentlich: das verstärkte Gefühl einer verstopften Nase nach Abklingen der Wirkung, sowie Nasenbluten. Außerdem Überempfindlichkeitsreaktionen wie eine Schwellung von Haut und Schleimhaut, Juckreiz und Ausschlag.
• selten: Herzklopfen, Blutdruckerhöhung und beschleunigte Herztätigkeit
• sehr selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Halluzinationen. Außerdem Herzrythmusstörungen und Krämpfe, insbesondere bei Kindern. Sehr selten kann es auch zu Atemstillstand bei Neugeborenen und jüngeren Säuglingen kommen.

Wechselwirkungen

Die gleichzeitige Anwendung von Nasivin und bestimmten stimmungsaufhellenden Medikamenten kann zur Erhöhung des Blutdrucks führen.

Informationen zur Anwendung

Schulkindern und Erwachsenen wird je nach Bedarf bis zu dreimal täglich ein Sprühstoß des Präparats in jedes Nasenloch eingebracht, sofern nicht anders verordnet. Die Anwendung sollte, außer auf ärztliche Anordnung, eine Dauer von 7 Tagen nicht überschreiten. Eine erneute Anwendung sollte erst nach mehreren Tagen erfolgen, da ein Dauergebrauch zu chronischer Schwellung und zum Schwund der Nasenschleimhaut führen kann. Bei einer Überdosierung kann es zu folgenden Symptomen kommen:

• Phasen von Stimulation, gefolgt von Phasen einer Hemmung des zentralen Nervenystems und des Herz-Kreislauf-Systems
• Angstgefühle, Erregung, Halluzinationen, Krampfanfälle in Folge einer Stimulation des Nervensystems
• Abfall der Körpertemperatur, Schläfrigkeit, Verlangsamung des Herzschlags, Blutdruckabfall, Atemstillstand und Koma in Folge einer Hemmung des Nervensystems
• Pupillenverengung, Pupillenerweiterung, Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut, Herzklopfen, Atemdepression, Atemstillstand, Erbrechen und Übelkeit, psychogene Störungen, Blutdruckerhöhung oder -abfall, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller oder zu langsamer Herzschlag.

Weitere Informationen

Schwangere und stillende Mütter sollten das Präparat nur auf Anraten ihres Arztes und nach sorgfältiger Abwägung anwenden.