Naratriptan

Der Wirkstoff Naratriptan wird bei Migräne zur Behandlung akuter Kopfschmerzen mit und ohne Aura eingesetzt. Dabei sollte dieser jedoch nur bei einem Migräneanfall eingesetzt werden, nicht aber zur Vorbeugung oder zur Dauerbehandlung.

Im Allgemeinen handelt es sich bei Naratriptan um ein Migränetherapeutikum aus der Wirkstoffklasse der Triptane. Dabei dient der Wirkstoff der Linderung und Verbesserung Migräne bedingter Kopfschmerzen sowie damit verbundenen auftretenden Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen. Naratriptan ist in kleinen Packungsgrößen und mit einem Wirkstoffgehalt von 2,5mg rezeptfrei.

Auf dieser Seite erhalten Sie folgende Information zu Naratriptan:

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Naratriptan Anwendungsgebiete
  3. Wirkweise von Naratriptan
  4. Was ist vor der Anwendung von Naratriptan zu beachten?
  5. Naratriptan während der Schwangerschaft & Stillzeit
  6. Naratriptan bei Kindern
  7. Naratriptan Dosierung & Anwendung
  8. Naratriptan Nebenwirkungen
  9. Naratriptan Wechselwirkungen
  10. Produkte mit dem Wirkstoff Naratriptan

Wichtiges in Kürze

  • Selektiver Serotoninagonist zur Behandlung von Migräne
  • hemmt die Schmerzweiterleitung und verengt die Blutgefäße
  • wirkt speziell gegen Migräneattacken, nicht aber gegen andere Formen von Kopfschmerzen
  • Der Wirkstoff darf bei bestimmten Migräneformen nicht angewendet werden.
  • Rezeptfreie Naratriptan-Medikamente sind nur in sehr kleinen Packungsgrößen erhältlich.

 Naratriptan Anwendungsgebiete

Wirkweise von Naratriptan

Naratriptan entfaltet seine Wirkung als so genannter Serotonin-Agonist. Dabei beeinflusst es den Nerven-Botenstoff Serotonin, indem es dessen Bindungsstellen sowohl an den Gefäßen als auch an den Nervenendigungen besetzt. Folglich kommt es zu einer Gefäßverengung, was eine Freisetzung weiterer Entzündungen auslösender und nachfolgend Schmerzen verursachender Stoffe verhindert.

Was ist vor der Anwendung von Naratriptan zu beachten?

Bevor Sie den Wirkstoff einnehmen, sollten Sie die folgenden Punkte beachten und bei Bedenken Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker halten. 

Wann darf der Wirkstoff nicht eingenommen werden?

In bestimmten Fällen darf Naratriptan nicht eingenommen werden:

Warnhinweise & Vorsichtsmaßnahmen

Die Anwendung sollte mit Vorsicht und nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen:

Auch, falls drei oder mehr der nachfolgenden Aussagen zutreffen, was auf ein erhöhtes Risiko für eine Herzerkrankung hinweisen kann, sollte Naratriptan nur unter Vorsicht angewendet werden bei:

 Naratriptan während der Schwangerschaft & Stillzeit

Da bislang kaum Erfahrung und Studien bezüglich der Einnahme von Naratriptan während der Schwangerschaft vorliegen, sollte die Einnahme unbedingt  mit einem Arzt abgeklärt werden und nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen.

Auch ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Aus diesem Grund sollte erst 24 Stunden nach Einnahme des Wirkstoffs gestillt werden.

 Naratriptan bei Kindern

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen den Wirkstoff Naratriptan nicht anwenden.

 Dosierung & Anwendung von Naratriptan

Naratriptan-Medikamente zeigen ihre beste Wirkung, wenn sie möglichst schnell nach Einsetzen der Kopfschmerzen genommen werden. Gegen die Aurasymptome sind Triptane jedoch nicht wirksam und sollten deswegen in dieser Phase noch nicht angewendet werden. Wichtig ist, den zeitlichen Mindestabstand zwischen den einzelnen Naratriptangaben einzuhalten. Falls die erste Tablette nicht wirkt, sollten Sie keine weitere einnehmen. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt, um die Schmerzursachen abzuklären und eine andere Therapieform zu wählen.

Dosierung von Naratriptan-Tabletten (2,5mg Naratriptan pro Tablette)

 Naratriptan Nebenwirkungen

Naratriptan kann wie jeder andere Wirkstoff auch Nebenwirkungen hervorrufen. Diese sind jedoch immer personenabhängig oder müssen auch gar nicht auftreten.

Häufige Nebenwirkungen

Gelegentliche Nebenwirkungen

Seltene Nebenwirkungen

Sehr seltene Nebenwirkungen

 Naratriptan Wechselwirkungen - Gleichzeitige Einnahme mit anderen Arzneimitteln

Die gleichzeitige Einnahme mehrerer Wirkstoffe kann Wechselwirkungen hervorrufen, da sich diese gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen können. Aus diesem Grund ist es ratsam, einen Arzt zu informieren, wenn mehrere Medikamente gleichzeitig (auch rezeptfreie) angewendet werden.

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