Produktinformationen Aknefug-Oxid mild 10% Gel bei Akne

Aknefug-oxid Mild 10% Anwendung

Aknefug-Oxid mild 10% Gel st ein schälendes und antibakterielles Gel zur Anwendung auf der Haut bei:

• allen Formen der endogen bedingten Akne, d.h. durch die hormonelle Umstellung in der Pubertät
• vor allem an Brust und Rücken
• wenn Patienten auf Aknefug Oxid Mild 5 % nicht ausreichend ansprechen.

Gegenanzeigen

Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden:

• bei Überempfindlichkeit gegen Benzoylperoxid, Stearylalkohol oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe
• auf Schleimhäuten, im Auge, im Bereich von Mund-, Augen- und Nasenwinkel und auf abgeschürfter Haut.

Aknefug-oxid Mild 10% Nebenwirkungen

Es können Nebenwirkungen auftreten wie:

• Kontaktallergie, eventuell verzögert, mit Rötung und Bildung von Bläschen oder als pseudoallergische Reaktion mit Ödemen. Dann muss das Präparat abgesetzt werden.
• Juckreiz, Rötung, Brennen, Spannen der Haut, bedingt durch die eintretende Wirkung und nach einigen Tagen zurückgehend
• therapeutisch erwünschtes Austrocknen und mäßiges Schälen der Haut; bestehen oder verstärken sich diese auch nach 4 - 6 Tagen noch, sollte die Dosierung reduziert bzw. das Arzneimittel abgesetzt werden

Wechselwirkungen

Es bestehen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:

• Hautreizende Mittel und intensive UV-Bestrahlung sollten vermieden werden.
• Aufgrund des Wirkstoffs Benzoylperoxid verträgt sich das Arzneimittel nicht mit reduzierenden Substanzen.

Informationen zur Anwendung

• Das Gel wird ein- bis zweimal täglich dünn auf die erkrankte Haut aufgetragen.
• Bei sehr empfindlicher Haut erfolgt die Anwendung anfangs einmal pro Tag jeweils abends. Alternativ wird zu Beginn ein schwächer dosiertes Arzneimittel mit 5% Benzoylperoxid verwendet.
• Die Behandlung sollte bis zum Abklingen der entzündlichen Hauterscheinungen durchgeführt werden, etwa 4 Wochen.

Weitere Informationen

• In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte das Gel nur nach Absprache mit dem Arzt angewendet werden, im letzten Monat der Schwangerschaft jedoch gar nicht.
• Patienten mit trockener und sebostatischer Haut (Atopiker) sollten vor der Anwendung ihren Arzt befragen.
• Intensive Bestrahlung mit Sonne oder Solarium auf behandelten Gebiete sollte unterbleiben, da durch verstärkte UV-Licht-Reaktionen eine erhöhte Sonnenbrandneigung besteht.
• Gelangt da Mittel in die Haare oder über die Hände bzw. die behandelte Haut auf farbige Textilien, können diese gebleicht werden.
• Gelangt das Präparat versehentlich ins Auge, kann das zu Brennen und Rötung führen. In diesem Fall ist das Auge 15 Minuten lang mit reichlich fließendem Wasser zu spülen.
• Versehentliches Verschlucken kann durch Benzoylperoxid zu Beschwerden in der Speiseröhre und im Magens führen, was einen Arztbesuch erforderlich macht.