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Warum Alternativmedizin bei Haustieren?

Immer öfter treten Tierhalter mit dem Wunsch nach alternativen Heilverfahren an Tierärzte heran oder wenden sich an Tierheilpraktiker. Aber auch Tierärzte sind zunehmend dazu bereit, Verfahren und Mittel der Naturheilkunde in ihre Behandlungen einzubinden. Immerhin jeder zweite Veterinär hat bereits homöopathische Mittel eingesetzt und auch naturheilkundliche Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen gewinnen an Beliebtheit.

Doch warum werden Homöopathie und Co. immer beliebter und worin liegen ihre Vorteile?

Warum Alternativmedizin bei Tierhaltern immer beliebter wird

Die Naturheilkunde gewinnt immer mehr Anhänger. Die Gründe dafür sind vielseitig. Zum einen haben Haustiere zunehmend einen anderen Stellenwert, werden besser versorgt und auch häufiger zum Tierarzt gebracht. Dadurch fallen Krankheiten und auch die Grenzen der schulmedizinischen Therapien schneller und häufiger auf. Stellt sich trotz zahlreicher Mittel und Behandlungen keine Besserung ein, werden Homöopathie, Reiki, Blütenessenzen, Phytotherapie, Akupressur und Akupunktur zumindest als "den Versuch wert" angesehen.

Zusätzlich ist es durch das Internet und den Austausch in Foren ein Leichtes, Erfahrungsberichte auszutauschen. Und auch Informationen zu den einzelnen Heilverfahren und Möglichkeiten stehen Tierhaltern heute schneller und einfacher zur Verfügung. Mehr und mehr Tierhalter wissen daher um die Vorteile der Naturheilkunde.

Ganzheitlich und individuell - die Schlüssel zur sanften Heilung

Der wohl wichtigste und am häufigsten genannte Vorteil der Naturheilkunde bei Tieren ist der ganzheitliche Ansatz der Behandlungen und die Aktivierung von körpereigenen Heilkräften. Es ist nicht das Ziel, durch Bachblüten, Akupressur und andere alternative Anwendungen, einzelne Symptome abzuschalten oder lediglich zu unterdrücken. Daher werden nicht die Symptome behandelt, sondern das Tier als Individuum und im Kontext von Haltung, Ernährung und gesamtem Umfeld.

Hierbei fällt ein weiterer Vorteil auf: die individuell zugeschnittene Behandlung. Die Wahl der Mittel orientiert sich natürlich an auftretenden Symptomen. Anders als bei schulmedizinischen Therapien spielen aber auch Charakter und Wesenstyp eine entscheidende Rolle. Das Mittel der Wahl wird also auch bei gleichen Krankheitszeichen verschiedener Tiere unterschiedlich ausfallen.

Zudem haben Erfahrungen gezeigt, dass unerwünschte Nebenwirkungen gar nicht oder nur selten auftreten. Auch vermeidet die ganzheitliche Behandlung eine Heilung des einen Organsystems mit gleichzeitiger Belastung eines anderen. Das klassischste Beispiel hierfür ist der Einsatz von Antibiotika. Während antibiotisch wirkende Mittel schädliche Bakterien und damit Infektionen an der einen Stelle bekämpfen, können sie das Gleichgewicht an anderer Stelle zerstören. Häufige Folgen sind Verdauungsstörungen, irritierte Schleimhäute, Sonnenempfindlichkeit und Pilzinfektionen. Ganzheitliche Mittel greifen hierbei sanfter ein und ermöglichen es dem Organismus, sich selbst von schädlichen Bakterien zu befreien - ohne zugleich gesunde Vorgänge negativ zu beeinflussen.

Vereinte Kräfte - alternativ und traditionell in Kombination

Ob Hund, Katze und Maus traditionell schulmedizinisch oder mit alternativen Verfahren behandelt werden - eine Entscheidung für eine Therapieform muss keine Entscheidung gegen die andere sein. Denn oft sind die Mittel und Behandlungen der Naturheilkunde nicht nur mit klassischen Medikamenten verträglich, sondern ergänzen diese optimal.

Positive Effekte zeigen sich vor allem bei der Homöopathie, die als Ergänzung zu operativen Eingriffen in der Vorbereitung und Regenerationsphase bereits in Studien signifikante Ergebnisse lieferte.
Die Kombination von ganzheitlichen und traditionellen Therapien zeigt zudem in der Praxis oft schnellere Wirkung und Heilung, als traditionelle Mittel allein.

Die Herstellung des Gleichgewichts

Ganzheitliche Ansätze der Naturheilkunde streben die Herstellung eines Gleichgewichts an. Durch diese Balance wird der gesamte Organismus gestärkt, geheilt und weniger anfällig für Rückfälle und Folgeerkrankungen. Anders als bei einigen schulmedizinischen Behandlungen steht die Bekämpfung der Ursachen also deutlich mehr im Vordergrund, als eine bloße Beseitigung der sichtbaren Symptome.