ProduktinformationenParacetamol Stada Saft

Paracetamol Stada Saft wird angewendet bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber. Bei einer Körpertemperatur von 37° bis 38° C spricht man von einer Temperaturerhöhung, ab 38° C von Fieber. Fieber ist eine wirksame Abwehrreaktion des Körpers. Eine mögliche Ursache für Fieber sind grippale Infekte (Erkältungen). Meist ist das Fieber bei Erkältungen von Glieder- oder Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit begleitet. Paracetamol Stada Saft enthält enthält Sorbitol und Natriummetabisulfit. Der Wirkstoff ist: Paracetamol.

Wichtiger Hinweis
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

  1. Anwendungsgebiete
  2. Vor der Anwendung beachten
  3. Wie anwenden
  4. Nebenwirkungen
  5. Aufbewahrung
  6. Wirkstoffe

1.Was ist Paracetamol Stada Saft und wofür wird es angewendet?

1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?

Paracetamol Stada Saft enthält den Wirkstoff Paracetamol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Analgetika (schmerzstillende Mittel) und Antipyretika (fiebersenkende Mittel).

Der schmerzstillende und fiebersenkende Wirkungsmechanismus von Paracetamol ist nicht eindeutig geklärt. Eine zentrale und periphere Wirkung ist wahrscheinlich. Nachgewiesen ist eine ausgeprägte Hemmung der zerebralen Prostaglandinsynthese, während die periphere Prostaglandinsynthese nur schwach gehemmt wird. Prostaglandine sind körpereigene Stoffe, die infolge von Entzündungszuständen im Körper entstehen und Schmerz verursachen. Ferner hemmt Paracetamol den Effekt endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum im Gehirn. Endogene Pyrogene sind körpereigene, fiebertreibende Stoffe.

Paracetamol ist verschreibungspflichtig mit folgenden Ausnahmen:

  • Präparate zum Einnehmen, die zur Behandlung von leichten oder mäßig starken Schmerzen und/oder Fieber zugelassen sind und nicht mehr als 10 g Paracetamol pro Packung enthalten, z.B. 20 Tabletten zu 500 mg Paracetamol.
  • Präparate zur rektalen Anwendung.

Diese von der Verschreibungspflicht ausgenommenen Präparate können rezeptfrei in der Apotheke erworben werden.

1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?

Paracetamol gibt es üblicherweise als

  • Lösung/Sirup/Suspension mit 40, 50 mg oder 100 mg Paracetamol/1 ml (1 Messlöffel enthält in der Regel 5 ml),
  • Tablette/Brausetablette/Kapsel mit 500 oder 1 000 mg Paracetamol,
  • Granulat zum Einnehmen ohne Wasser mit 250, 500 oder 1 000 mg Paracetamol,
  • Zäpfchen mit 75, 125, 250, 500, 1 000 mg Paracetamol,
  • Pulver zur Herstellung von Lösungen oder Heißgetränken mit 500 mg oder 600 mg Paracetamol.

Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.

1.3.Paracetamol wird angewendet

zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen), und/oder von Fieber.

2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Paracetamol Stada Saft beachten?

2.1.Paracetamol Stada Saft darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie bzw. Ihr Kind überempfindlich (allergisch) gegenüber Paracetamol oder einem der sonstigen Bestandteile von Paracetamol Stada Saft sind.
  • wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden.

2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Paracetamol Stada Saft ist erforderlich

Nehmen Sie Paracetamol Stada Saft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,

  • wenn Sie chronisch alkoholkrank sind,
  • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom),
  • bei vorgeschädigter Niere.

Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt oder bei hohem Fieber, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.

Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzs-Symptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben, und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.

Paracetamol Stada Saft sollte nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen eingenommen werden.

Hinweise zu sonstigen, möglichen Bestandteilen:

Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten enthalten. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten deshalb Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.

Wenn Sie bzw. Ihr Kind eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt (Sucrosegehalt) berücksichtigen.

Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) (Konservierungsmittel) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Gelborange S (Farbstoff E110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.

2.2.a) Kinder

Eine Anwendung von Saft (40 mg/ml) bei Kindern unter 3 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist.

Bitte beachten Sie die körpergewichtabhängigen Dosierungsempfehlungen (3.2) sowie die Dosierungsintervalle (mindestens 6 Stunden!). Die angegebene maximale Tages-Dosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.

2.2.b) Ältere Patienten

Es ist keine spezielle Dosisanpassung notwendig.

2.2.c) Schwangerschaft

Paracetamol Stada Saft sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden. Sie sollten Paracetamol Stada Saft während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.

2.2.d) Stillzeit

Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.

2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Paracetamol Stada Saft hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.

2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wechselwirkungen sind möglich mit

  • Arzneimitteln gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von Paracetamol Stada Saft verringert werden, da der Abbau von Paracetamol Stada Saft verlangsamt sein kann;
  • Schlafmitteln wie Phenobarbital,
  • Mittel gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazpin,
  • Mittel gegen Tuberkulose (Rifampicin),
  • andere möglicherweise die Leber schädigende Arzneimittel.

Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit Paracetamol Stada Saft zu Leberschäden kommen.

  • Mittel gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon) können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von Paracetamol Stada Saft bewirken;
  • Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholestyramin) können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von Paracetamol Stada Saft verringern;
  • Arzneimittel bei HIV-Infektionen (Zidovudin). Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Paracetamol Stada Saft soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.

Auswirkungen der Einnahme von Paracetamol Stada Saft auf Laboruntersuchungen:

Die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.

2.4.Woran ist bei Einnahme von Paracetamol Stada Saft zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?

Paracetamol Stada Saft darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen oder verabreicht werden, da das Risiko einer Leberschädigung insbesondere bei hoher Dosis erhöht ist.

3.Wie ist Paracetamol Stada Saft einzunehmen?

Nehmen Sie Paracetamol Stada Saft immer genau nach der Anweisung des Arztes oder entsprechende der Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

3.1.Art und Dauer der Anwendung

Lösung zum Einnehmen. Falls erforderlich, kann die Lösung (Saft) auch vermischt mit Speisen und Getränken eingenommen werden.

Die Flasche muss vor dem Gebrauch kräftig geschüttelt werden.

Zur genauen Dosierung liegt der Packung in der Regel ein Messlöffel/-becher zu 5 ml oder eine Dosierspritze bei. Sie können den Saft direkt aus der Dosierspritze in den Mund des Kindes entleeren oder zur Einnahme auf einen Löffel geben. Bei der direkten Gabe in den Mund sollte das Kind aufrecht sitzen. Die Spritze wird am besten langsam gegen die Innenseite der Wange entleert. Um ein Verschlucken zu vermeiden, passen Sie die Entleerung der Spritze immer der Schluckgeschwindigkeit Ihres Kindes an.

Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.

Wenden Sie Paracetamol ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage an. Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

Paracetamol wird in Abhängigkeit von Körpergewicht bzw. Alter dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg KG (Körpergewicht) als Einzel-Dosis, bis maximal 60 mg/kg KG als Tagesgesamt-Dosis.

Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamt-Dosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Die angegebene maximale Tages-Dosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.

Für Lösung/Sirup/Suspension mit 200 mg Paracetamol/5 ml (40 mg/ml):

3.2.a) Kinder 0 bis 3 Monate (Körpergewicht 3 kg)

nehmen 1 ml Saft (40 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend 160 mg Paracetamol) ein.

3.2.b) Kinder 0 bis 3 Monate (Körpergewicht 4 kg)

nehmen 1,5 ml Saft (60 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend 240 mg Paracetamol) ein.

3.2.c) Kinder 0 bis 3 Monate (Körpergewicht 5 kg)

nehmen 1,5 ml Saft (60 mg Paracetamol) bis zu 5-mal täglich (entsprechend 300 mg Paracetamol) ein.

3.2.d) Kinder 3-6 Monate (Körpergewicht 6 kg)

nehmen 2 ml Saft (80 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend 400 mg Paracetamol) ein.

3.2.e) Kinder 6-9 Monate (Körpergewicht 7 kg)

nehmen 2,5 ml Saft (100 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 400 mg Paracetamol) ein.

3.2.f) Kinder 6 bis 12 Monate (Körpergewicht 8-9 kg)

nehmen 3 ml Saft (120 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 480 mg Paracetamol) ein.

3.2.g) Kinder 1 bis 2 Jahre (Körpergewicht 10 kg)

nehmen 3,5 ml Saft (140 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 560 mg Paracetamol) ein.

3.2.h) Kinder 1 bis 2 Jahre (Körpergewicht 11 bis 12 kg)

nehmen 4 ml Saft (160 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 640 mg Paracetamol) ein.

3.2.i) Kinder 2 bis 3 Jahre (Körpergewicht 13-15 kg)

nehmen 5 ml Saft (200 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 800 mg Paracetamol) ein.

3.2.j) Kinder 3-5 Jahre (Körpergewicht 16 bis 18 kg)

nehmen 6 ml Saft (240 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 960 mg Paracetamol) ein.

3.2.k) Kinder 5-6 Jahre (Körpergewicht 19 bis 21 kg)

nehmen 7,5 ml Saft (300 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 1200 mg Paracetamol) ein.

3.2.l) Kinder 6-8 Jahre (Körpergewicht 22-25 kg)

nehmen 8 ml Saft (320 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 1280 mg Paracetamol) ein.

3.2.m) Kinder 8 bis 11 Jahre (Körpergewicht 26 bis 29 kg)

nehmen 10 ml Saft (400 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 1600 mg Paracetamol) ein.

3.2.n) Kinder 8 bis 11 Jahre (Körpergewicht 30 bis 32 kg)

nehmen 11 ml Saft (440 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 1760 mg Paracetamol) ein.

3.2.o) Kinder 11 bis 12 Jahre (Körpergewicht 33 bis 43 kg)

nehmen 12,5 ml Saf (500 mg Paracetamol) bis zu 4-mal täglich (entsprechend bis 2 000 mg Paracetamol) ein.

(Für diese Altergruppe sind andere Darreichungsformen eventuell besser geeignet).

3.2.g) Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion

Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.

3.2.h) Schwere Niereninsuffizienz

Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.

3.3.Wenn Sie eine größere Menge Paracetamol Stada Saft eingenommen haben, als Sie sollten

Die Gesamt-Dosis an Paracetamol darf für Kinder 60 mg/kg Körpergewicht täglich nicht übersteigen.

Die Gesamt-Dosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4 000 mg Paracetamol täglich nicht übersteigen.

Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.

Bei Dosierungen von 10 g Paracetamol und mehr auf einmal oder pro Tag können schwere Lebervergiftungen auftreten, die in manchen Fällen tödlich verlaufen.

Wenn eine größere Menge Paracetamol Stada Saft eingenommen wurde als empfohlen, rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe oder gehen Sie in die Notfallambulanz!

3.4.Wenn Sie die Einnahme von Paracetamol Stada Saft vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Paracetamol Stada Saft Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

  • sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
  • häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
  • gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
  • selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
  • sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?

4.1.a) Leber- und Gallenerkrankungen

Selten wurde von einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen) berichtet.

4.1.b) Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten kann es zu allergischen Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion kommen.

Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie den nächsterreichbaren Arzt zu Hilfe.

Ebenfalls sehr selten ist bei empfindlichen Personen eine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst worden.

Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet (Steven-Johnson-Syndrom - SJS, Toxische Epidermale Nekrolyse - TEN, Akute Generalisiertes Pustulöses Exanthem - AGEP).

4.1.c) Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten wurde über Veränderungen des Blutbildes berichtet wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose).

Nebenwirkungen weiterer, möglicher Bestandteile:

Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) (Konservierungsmittel) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Gelborange S (Farbstoff E110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt.

4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.

Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über nachfolgenden Kontakt anzeigen: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, www.bfarm.de. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.Wie ist Paracetamol Stada Saft aufzubewahren?

Lagern Sie Paracetamol Stada Saft bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf.

Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch: Wie bei allen flüssigen Arzneiformen ist die Haltbarkeit nach dem Anbruch begrenzt (bitte beachten Sie den Hinweis des Herstellers!). Die Flasche soll nach Entnahme unter hygienischen Bedingungen sofort wieder verschlossen werden.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

Woher kommen diese Daten?

Paracetamol Stada Wirkstoffe

Inhaltsstoffe Menge je 5 Milliliter
Paracetamol 200 mg
Himbeer Aroma
Sahne Aroma
Sparmedo Ratgeber Schmerzen & Fieber

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Erfahrungen zu Paracetamol Stada Saft 100 ml

30.08.2010 für Paracetamol Stada Saft 100 ml

Ich finde Paracetamol Saft besser für Kinder als Tabletten weil man sie besser dosieren kann und weil sie allgemein verträglicher sind. Leichter zu schlucken ist ein Saft auch als Tabletten. Gute Erfahrung habe ich mit dem Paracetamol Saft von Stada gemacht, den mögen meine Bande eigentlich alle. Bin froh, dass ich endlich alle auf einer Linie habe. Preisvergleich bei Paracetamol ist eigentlich für Doofe bei den Preisen ;) aber wenn ich eh gerade am bestellen bin, dann natürlich auch die ganz billigen Medikamente.

von einem Anwender

Alle 2 Erfahrungen lesen

Produktdetails

Produktbezeichnung Paracetamol Stada Saft
Packungsgröße(n) 100 ml
DarreichungsformSaft
Mindestens haltbar bisSiehe Verpackungsboden
Produkt von

Stadavita
Stadastr.
61118 Bad Vilbel

AnwendungsgebieteSchmerzen & Fieber
PZN04525857
BezugMedikament ist rezeptfrei
EtikettenspracheDeutsch

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