ProduktinformationenNasivin Dosierspray für Kleinkinder ohne Konservierungsstoffe

Nasivin für Kleinkinder Ohne Konservierungsmittel Nasendosierspray Anwendung

Nasivin Dosierspray für Kleinkinder wird bei akutem, allergischem und anfallsweise auftretendem Fließschnupfen angewendet. Bei Tubenmittelohrkatarrh mit Schnupfen oder Entzündungen der Nasennebenhöhlen erleichtert es den Sekretabfluss. Der gefäßverengenden Wirkstoff Oxymetazolin wirkt Schleimhautabschwellend und hat nachweislich antivirale, immunmodulatorische, entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen.

Gegenanzeigen

Das Präparat darf nicht angewendet werden bei:

• Überempfindlichkeit gegen Oxymetazolinhydrochlorid oder sonstige Bestandteile
• Kleinkindern unter einem Jahr
• Rhinitis sicca, einer Form des chronischen Schnupfens
• freigelegter Hirnhaut nach chirurgischen Eingriffen

In folgenden Fällen sollte das Präparat nur nach Rücksprache mit dem Arzt verwendet werden:

• schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
• Bluthochdruck
• Behandlung mit Arzneimitteln, welche blutdrucksteigernd wirken können
• erhöhter Augeninnendruck, besonders bei Engwinkelglaukom
• Stoffwechselstörung, z.B. Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes
• Stoffwechselerkrankung Porphyrie
• Prostatavergrößerung
• Tumor der Nebenniere

Nasivin für Kleinkinder Ohne Konservierungsmittel Nasendosierspray Nebenwirkungen

Folgende Nebenwirkungen können beim Anwenden von Nasivin auftreten:

• häufig: trockene und brennende Nasenschleimhaut, Niesen
• gelegentlich: das verstärkte Gefühl einer verstopften Nase nach Abklingen der Wirkung, sowie Nasenbluten. Außerdem Überempfindlichkeitsreaktionen wie die Schwellung von Haut und Schleimhaut, Juckreiz und Ausschlag
• selten: Herzklopfen, Blutdruckerhöhung und beschleunigte Herztätigkeit
• sehr selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen Halluzinationen, Herzrhythmusstörungen und Krämpfe. Sehr selten kann es auch zu Atemstillstand bei Neugeborenen und Säuglingen kommen.

Wechselwirkungen

Die gleichzeitige Anwendung von Nasivin und einigen stimmungsaufhellenden Medikamenten kann durch ihre Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem zur Erhöhung des Blutdrucks führen.

Informationen zur Anwendung

Soweit ärztlich nicht anders verordnet, wird Kleinkindern zwischen 1 und 6 Jahren je nach Bedarf bis zu dreimal täglich ein Sprühstoß des Präparats in jedes Nasenloch eingebracht. Die Dauer der Anwendung sollte sich, außer auf ärztliche Anordnung, auf maximal 7 Tage beschränken. Ein erneuter Anwendungsbeginn sollte erst nach einer mehrtägigen Pause erfolgen, da ein Dauergebrauch zu chronischer Schwellung und zum Schwund der Nasenschleimhaut führen kann. Bei einer Überdosierung von Nasivin Dosierspray für Kleinkinder sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Es kann zu folgenden Symptomen kommen:

• Phasen der Stimulation, gefolgt von Phasen der Hemmung des zentralen Nerven- und Herz-Kreislauf-System.
• Angstgefühle, Erregung, Halluzination, Krampfanfälle in Folge einer Stimulation des Nervensystems
• Abfall der Körpertemperatur, Schläfrigkeit, Verlangsamung des Herzschlags, Blutdruckabfall, Atemstillstand und Koma in Folge einer Hemmung des Nervensystems
• Schwitzen, Fieber, Pupillenverengung, Pupillenerweiterung, Blässe oder Blaufärbung der Haut durch das Sinken des Sauerstoffgehaltes im Blut, Herzklopfen, Atemdepression, Atemstillstand, Erbrechen und Übelkeit, psychogene Störungen, Blutdruckerhöhung oder -abfall, unregelmäßiger Herzschlag, beschleunigter oder verlangsamter Herzschlag.

Weitere Informationen

Schwangere und stillende Mütter sollten das Präparat nur auf ärztliches Anraten und nach sorgfältiger Abwägung anwenden.