ProduktinformationenBalkis Schnupfenkapseln Neu bei Allergie und Heuschnupfen

Anwendung

Balkis Schnupfenkapseln Neu werden angewendet zur symptomatischen Behandlung bei:

• allergischem Schnupfen
• allergisch bedingter Bindehautentzündung
• akuter Urtikaria (Nesselsucht),
• Pruritus (Hautjucken)

Das Präparat eignet sich nicht zur Behandlung von lebensbedrohlichen, anapylaktischen Akutreaktionen.

Gegenanzeigen

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei:

• Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen der sonstigen Inhaltsstoffe
• Leber- und Nierenfunktionsstörungen
• Unverträglichkeit gegenüber Chlorphenamin oder Dexchlorphenamin
• sowie nur unter besonderer Vorsicht bei Engwinkelglaukom, pyloroduodenaler Obstruktion und Blasenhalsostruktion.

Nebenwirkungen

Das Arzneimittel kann Nebenwirkungen haben wie:

• Müdigkeit und Benommenheit
• Mundtrockenheit
• sehr selten Störungen des Blutsystems wie Agranulozytose, thrombozytopenische Purpura, Blutungen in Haut und Schleimhäuten, aplastische Anämie; Arrhythmie, Dyskinesie, psychotische Reaktionen, Erscheinungen an der Haut, Appetitsteigerung

Wechselwirkungen

Es bestehen folgende Wechselwirkungen:

• Das Präparat verstärkt die Wirkung von Arzneimitteln mit dämpfendem Einfluss auf das Gehirn wie Beruhigungsmittel, Schlafmittel oder andere Psychpharmaka.
• Die Wirkung von Alkohol wird verstärkt.

Dosierung

• Die Hartkapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
• Erwachsene und Jugendliche nehmen zwei- bis dreimal täglich ein bis zwei Kapseln ein, jedoch höchstens fünf Kapseln pro Tag.
• Für Kinder gibt es Arzneimittel mit geringerem Wirkstoffgehalt.
• Die Kapseln dürfen nicht länger als eine Woche eingenommen werden. Dann lässt die Wirkung nach.

Weitere Informationen

• Das Medikament ist für Kinder nicht geeignet.
• Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nur in schweren Krankheitsfällen und bei strenger Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden.
• Da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht, müssen Stillende vor der Einnahme über mehr als einige Tage abstillen.
• Das Präparat kann das Reaktionsvermögen mindern, vor allem bei gleichzeitiger Einnahme von Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln und Alkohol. Autos, andere Fahrzeuge, elektrische Maschinen und Werkzeuge sollten dann nicht mehr bedient werden und es darf nicht ohne sicheren Halt gearbeitet werden.
• Das Medikament enthält Lactose und ist daher von Personen mit Unverträglichkeit gegen bestimmte Zuckerarten erst nach Absprache mit dem Arzt einzunehmen.